www.globalscout.de

Reise - Freizeit - Völkerkunde - Kultur

Gern gesehen

Gern gesehen (71).jpg

Ferien von Anfang an

Flugangst adé ...

Angst vorm Fliegen - viele Menschen freuen sich nur bedingt auf den Urlaub: Der Anfang ist das Schlimmste, das Ende sowieso. Dabei liegt die Ursache hinter der Flugangst häufig in Themen, die mit dem Fliegen gar nichts zu tun haben ... mehr


Unbekanntes Transkaukasien

Armenien - Armenien

Hayastan nennen die Armenier ihr Heimatland, nach ihrem höchsten Gott „Hayk“ aus heidnischer Zeit. Zahlreiche Routen führen entlang fruchtbarer Ebenen, trockener Felssteppen, schneebedeckter Bergwege und türkis schimmernder Seen. Ein Land am Rand Europas in den transkaukasischen Bergen ... mehr

Randnotizen

Hindu-Priesterinnen
Der oberste indische Gerichtshof entschied bereits im Jahr 2015, dass Frauen Hindu-Priester werden können. Das Priesteramt sei kein erbliches Privileg von Brahmanen. Da zudem vor den traditionellen Göttern alle Menschen gleich seien, müsse auch niedrigeren Kasten das Priesteramt zugänglich sein.

Einweg im Grand Canyon
Der Verkauf von Einwegflaschen im Grand Canyon National Park wird eingestellt. Der National Park Service richtet Wasserstationen ein, an denen Besucher kostenlos ihre Wasserbehälter auffüllen können. Leere Trinkflaschen machen 20 Prozent des gesamten Abfallvolumens im Grand Canyon National Park aus.


Grossbritannien verstehenSympathieMagazin
Großbritannien verstehen

Der Studienkreis für Tourismus und Entwicklung hat mit »Großbritannien verstehen« ein neues SympathieMagazin herausgegeben. Ein bisschen anders waren sie ja immer, die Britinnen und Briten: Auto fährt man auf der linken Seite, gemessen wird in »miles«, »inches« und »gallons«, getrunken wird lauwarmes Bier und jeder entschuldigt sich für alles mit einem lockeren »sorry«.

 
 

Mit einem Klick auf das Bild des Covers können Sie das Buch direkt beim Verlag bestellen.

Als manchmal etwas seltsam, aber stets höflich und humorvoll haben wir die »Inselbewohner« längst in unser Herz geschlossen. Doch aktuell schauen viele schwer besorgt auf das Vereinigte Königreich. Der »Brexit« bewegt die Gemüter. Dass die momentane gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Zerrissenheit des Landes nicht erst durch die Brexit-Entscheidung entstanden ist, wird in diesem SympathieMagazin des Studienkreises für Tourismus und Entwicklung kritisch beleuchtet.

Das Königreich zwischen Tradition und »Brexit«

Großbritannien ist traditionell von seiner Insellage geprägt. Beispielsweise haben britische Leidenschaften seit jeher mit der See zu tun. Ob als Schwimmer am Pier von Brighton im ältesten Schwimmclub Englands oder als »birder« auf der Suche nach seltenen Zugvögeln auf dem Weg über den Atlantik. Selbst Londoner sind noch »in touch« mit ozeanischer Energie, da die leicht salzhaltige Themse einen Tidenhub von gut fünf Metern erfährt. Wobei London fast eine Insel für sich zu sein scheint. Auf jeden Fall ist die Weltstadt schon allein eine Reise wert. Und auch Schottland ist eine »Insel« für sich, was sich in den jüngsten Unabhängigkeitsforderungen wieder deutlich äußert.

Das Magazin spürt die europäische Sonderrolle Großbritanniens in seiner Insellage auf. Der atlantische Wassergraben trennt von einem Kontinent, den die Insulaner immer schon reflexhaft mit Argwohn betrachtet haben. Mit dem Beitritt zur Europäischen Gemeinschaft 1973 suchte das Königreich den Schulterschluss schließlich doch. Dass dies vorrangig aus wirtschaftlichen Gründen geschah, offenbart bereits den Unterschied zur Motivation der anderen Europäer, denen zuerst der Friedensgedanke einer Union am Herzen lag. Großbritannien hat nun den Austritt aus der Union in Gang gesetzt. Um den Briten dennoch empathisch zu begegnen, bedarf es zugleich eines Makro-Blicks auf akute Details, als auch eines Zooms in die Historie, um Gründe für britische Eigenheiten zu entdecken. Das SympathieMagazin eröffnet dabei beide Perspektiven, die von britischen sowie deutschen Autorinnen und Autoren.

Manchmal ist ein Betrachter auch für den Spagat zwischen beiden Blickwinkeln prädestiniert, wie etwa der ehemalige Direktor der Londoner V & A Kunstgalerie, der kürzlich verstorbene Dr. Martin Roth, Magazinbotschafter von »Großbritannien verstehen«. Er ließ sich trotz seiner bitteren Enttäuschung über den Brexit die Liebe zum Land nicht nehmen. Und spricht damit manchem Britannien-Versteher aus der Seele.

Das Magazin findet die Ursachen für die aktuelle Zerrissenheit des Landes in jahrzehntelang betriebener neoliberaler Politik, welche die durch alte Klassen-Hierarchien geschaffenen sozialen Gräben zementierte und vertiefte. Die Autoren sehen die Spuren dafür in Bereichen wie dem Schul- und Wahlsystem oder der Erkrankung des eigentlich vorbildlichen National Health Service (NHS). Allerdings erkennt der Redakteur des Magazins auch Anzeichen, dass gerade die jungen Briten dem EU-Gedanken nicht abschwören wollen und mit ihrem Wahlverhalten die Politikerkaste zum radikalen Umdenken in der Sozialpolitik zwingen. Es bleibt also spannend in Großbritannien. Ein Grund mehr, es auch weiterhin zu besuchen und dabei Britinnen und Briten persönlich kennenzulernen.

Text: Martin Müller


Für Ihre Unterstützung

Besser planen mit

meineziele - Das (!) Instrument für Zeitmanagement

 

Begriff der Woche

Amulett

Das lateinische amuletum (»Kraftspender«) hat möglicherweise arabische Wurzeln: hammala bedeutet Tragband. Die magischen Kräfte der Amulette sollen dem Träger vor allem Glück und Schutz bringen oder in Form von Zähnen oder Krallen die Kräfte eines erlegten Tieres zuführen. Amulette kommen auch als Kreuz und Reliquien vor. ... mehr

Meldungen

 

Seit 2015 gibt es das Printmagazin des deutschsprachigen Indienportals »Indien Aktuell«. ... mehr


Nervenkitzel
Etwa 210.000 Wagemutige besuchen jedes Jahr den »Mountain State« West Virginia und stellen sich der Herausforderung beim White Water Rafting auf den Flüssen Cheat, Gauley und dem New River. Zahlreiche Veranstalter vor Ort bieten Touren durch die schönsten Täler und Schluchten des US-Bundesstaats.

Martha´s Vineyard
Viele Radwege durchziehen das malerische Cape Cod und die Insel Martha´s Vineyard im Süden Massachusetts. Eine Tour durch Ortschaften wie Chatham oder Edgartown, die von Wellfleet im Norden Cape Cods bis zu den Aquinnah Cliffs im Süden von Martha´s Vineyard führt, dauert sechs Tage.


Peter Kensok, M.A. - Kommunikationstraining Der Werte-Manager Online Coaching Stuttgart wingwave-Ausbildungen in Stuttgart wingwave-Coaching mit Peter Kensok Burnouthilfe Stuttgart Coaching: NLP, Hypnose, TextIhr Bücher-Blog