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Gern gesehen

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Ferien von Anfang an

Flugangst adé ...

Angst vorm Fliegen - viele Menschen freuen sich nur bedingt auf den Urlaub: Der Anfang ist das Schlimmste, das Ende sowieso. Dabei liegt die Ursache hinter der Flugangst häufig in Themen, die mit dem Fliegen gar nichts zu tun haben ... mehr


Unbekanntes Transkaukasien

Armenien - Armenien

Hayastan nennen die Armenier ihr Heimatland, nach ihrem höchsten Gott „Hayk“ aus heidnischer Zeit. Zahlreiche Routen führen entlang fruchtbarer Ebenen, trockener Felssteppen, schneebedeckter Bergwege und türkis schimmernder Seen. Ein Land am Rand Europas in den transkaukasischen Bergen ... mehr

Randnotizen

Süßer Frühling
Von Mitte Februar bis Mitte April sind Neuenglands Farmer mit Eimern, Schläuchen und speziellen Bohrern unterwegs, um köstlichen Ahornsirup zu zapfen. Manche Farmen können sogar das ganze Jahr über besichtigt werden, zum Beispiel die Dakin Farm südlich von Burlington in Vermont.

Benzin im Blut
Einem US-amerikanischen »Muscle Car« wie Corvette oder Camaro wie seinerzeit auf der Rennstrecke kommt man im Penske Racing Museum in Scottsdale, Arizona, ziemlich nahe. Der Rennstall Penske Racing hat 300 große Siege eingefahren und 15mal das legendäre Indianapolis 500-Meilen Rennen gewonnen.


SympathieMagazin Israel verstehenSympathieMagazin
Israel verstehen

Israel zu verstehen ist eine Herausforderung. Einerseits ist es ein kosmopolitisches Land, zu dem sich Menschen aus über 100 verschiedenen Nationen zugehörig fühlen. Andererseits schwelt seit über 60 Jahren der israelisch-palästinensische Konflikt, der die gesamte Region in zahlreiche Krisen gestürzt hat – wie zuletzt der Gaza-Krieg im Sommer 2014.

 
 

Mit einem Klick auf das Bild des Covers können Sie das Buch direkt beim Verlag bestellen.

Was macht diesen Konflikt so schwer lösbar? Ein Jahr nach Erscheinen des SympathieMagazins »Palästina verstehen« kommt nun die Neufassung von »Israel verstehen« heraus, betreut von der Redakteurin Katharina Amling. Unter den zahlreichen einheimischen und deutschen Autoren und Autorinnen analysiert der Politikwissenschaftler und Israel-Experte Dietmar Herz die Situation: Beide Seiten radikalisieren sich, echte Konzepte für eine Friedenslösung fehlen. »Die Beschwörung der Zwei-Staaten-Lösung ist häufig nur noch ein Lippenbekenntnis«.

Der Alltag mitten im Nahostkonflikt

Ein Rückblick in die Geschichte legt die Grundproblematik offen: Die Staatsgründung Israels 1948 brachte dem jüdischen Volk die langersehnte nationale Heimstätte, die Palästinenser verloren ihre Heimat. Im Ge-spräch mit seinem israelischen Kollegen Yossi Kostiner skizziert Herz die Chronik der Konflikte ebenso wie die Friedensbemühungen seither. Er beschreibt, wie der junge Staat sich selbst behauptete, zur Besatzungsmacht wurde und sich in einen Kampf gegen Terrororganisationen verstrickte. Und Kriege führt, die international viel Ansehen kosten.

Das Sicherheitsbedürfnis Israels sei, so Herz, die Folie der Politik. Ein Bedürfnis, das oft auch den Alltag bestimmt. »Der Wunsch nach physischer Trennung ist groß«, schreibt die israelische Autorin Anita Haviv.

Israelis und Palästinenser begegneten sich hauptsächlich »als Feinde, als Besatzer und Besetzte«. Umso mehr bricht sich anderswo die Sehnsucht nach Normalität Bahn – in den trendigen Szenebars, an den Stränden der hektischen Metropole Tel Avivs, die sich kokett selbst feiert und den schnellen israelischen Lebensrhythmus zur Schau trägt.

»Sei mutig und tu es«, ist das Motto des Schauspielers Doron Amit, der von seiner Kindheit in einem Kibbuz erzählt und sich eine Aussöhnung mit den Palästinensern wünscht. Die Feministin Sybil Goldfainer wird porträtiert, Gründerin des Modelabels »Comme il faut«. Schmuel Lamdan berichtet, warum er seine ultraorthodoxe Gemeinde verließ, um ein »normales« Leben zu führen. David Shulman widmet Jerusalem eine Liebeserklärung – der »Stadt aus Gold«, heilige Stätte dreier Religionen, touristischer Magnet seit jeher. Eine geteilte Stadt, in der jüdische von arabischen Vierteln durch Sicherheitskontrollen abgeschirmt sind.

Kontrovers diskutierte Themen wie Trennwall und Siedlungsbau im West-jordanland werden im Magazin von beiden Seiten beleuchtet. Der ARD-Korrespondent Markus Rosch hat jüdische Siedler besucht und gibt seine Eindrücke wieder. Gibt es noch eine Chance auf Frieden? »Gemeinsame Interessen verhindern Kriege«, sagt der ehemalige israelische Botschafter Deutschlands, Avi Primor, im Interview. Als Voraussetzung für die Friedensbereitschaft Israels sieht er eine internationale Garantie auf Sicherheit. Beide Seiten, resümiert Primor, müssen einen »eigenen Staat haben und in Würde leben können«.

Text: Stephanie Arns

 


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Begriff der Woche

Amulett

Das lateinische amuletum (»Kraftspender«) hat möglicherweise arabische Wurzeln: hammala bedeutet Tragband. Die magischen Kräfte der Amulette sollen dem Träger vor allem Glück und Schutz bringen oder in Form von Zähnen oder Krallen die Kräfte eines erlegten Tieres zuführen. Amulette kommen auch als Kreuz und Reliquien vor. ... mehr

Meldungen

Abtauchen ins Fremde
Houston bietet mit seinen »Historical Tours« die Möglichkeit, in der viertgrößten US-Metropole unterschiedliche Nationalitäten kennenzulernen. Die Touren führen durch multinational geprägte Viertel der »SpaceCity« mit Einblicken in die Lebensweise, Religion und Weltauffassung der Bewohner.

Viel für wenig Geld
Bei über einem Drittel der Deutschen ist »Viel für wenig Geld« nach Untersuchungen der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) die maßgebliche Leitlinie für die Reiseplanung. Deutsche Reisende möchten vor allem viel haben. Und kosten soll es wenig. Fair Reisende kalkulieren vermutlich anderes.

Luxemburg für junge Leute
Neun Jugendherbergen erlauben, Luxemburg »überraschend anders« zu entdecken. Das Großherzogtum lässt sich zu Fuß oder mit dem Fahrrad leicht erkunden. Die Pauschalen der Jugendherbergszentrale umfassen zwei bis fünf Übernachtungen. Es gibt sogar Reiseführer für Gruppen.


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